Das Familienunternehmen JESSBERGER aus Ottobrunn ist Hersteller von elektrischen sowie druckluftbetriebenen Fasspumpen.
Aufgrund langjähriger Mitarbeiter und der Firmeninhaber kann das Unternehmen auf eine jahrzehntelange und somit umfangreiche Erfahrung im Pumpenbereich zurückblicken. Obwohl JESSBERGER als Firmenname im Fasspumpenbereich erst seit Anfang 2003 existiert, hat sich der Anbieter innerhalb kürzester Zeit zu einer echten Alternative entwickelt. Ziel war es, vor allem neue Maßstäbe im Preis bei gleichzeitig höchster Qualität zu setzen, was eindrucksvoll gelungen ist.
Seit März 2008 hat der Pumpenhersteller seinen neuen Firmensitz in Ottobrunn. Mehr als 500 qm Produktion/Lager und 300 qm Büro (erweitert im Dezember 2013) werden das weitere Wachstum sowie die Erfüllung von Sonderwünschen der Kunden langfristig sichern. Die Konstruktion und Produktion der Exzenterschneckenpumpen erfolgt an einem zweiten Standort in Oberbayern.
Handpumpen sind immer dann eine sinnvolle und kostengünstige Alternative zu den herkömmlichen elektrischen oder druckluftbetriebenen Fasspumpen, wenn nur kleine Mengen aus Kanistern oder Fässern entnommen werden oder der Kunde eine Fasspumpe nur gelegentlich bis selten benutzt.
Je nach Fördermedium stehen unterschiedliche Pumpwerksmaterialien und Dichtungen zur Auswahl. Prinzipiell können die Handpumpen in vier Gruppen eingeteilt werden: für Chemikalien wie Säuren, Laugen und Reinigungsmittel, für Mineralölprodukte, für brennbare Medien wie Benzin oder Lösemittel und Lebensmittel. Die maximale Viskosität der Fördermedien für die Handpumpen liegt bei 1.000 mPas.
Die meisten Handpumpen verfügen über ein Fassgewinde von 2″ (teilweise über das optional erhältliche Zubehör) und können daher in alle 60 und 200 Liter Stahlfässer eingeschraubt werden. Für Kunststofffässer und Kanister sind zum Ausgleich der Gewinde verschiedene Adapter erhältlich.
Elektrische oder druckluftbetriebene Laborpumpen sind eine wirtschaftliche und sichere Lösung für das Ab- und Umfüllen kleiner Mengen von neutralen oder aggressiven Medien sowie dünnflüssigen Lebensmitteln aus Kanistern, Fässern oder Containern.
Die Laborpumpen bestehen aus einem leichten, handlichen und leistungsstarken Elektromotor oder Druckluftmotor sowie dem für den Anwendungsfall passenden Pumpwerk, das in unterschiedlichen Materialien, Tauchrohrdurchmessern und Tauchrohrlängen erhältlich ist. Mit dem elektrischen Universalmotor JP-140 liegt die maximale Dichte der Fördermedien bei 1,3 und die maximale Viskosität bei 400 mPas.
Aufgrund ihres geringen Gewichts und der denkbar einfachen Bedienung sind die Laborpumpen überall dort einsetzbar, wo das Fördern kleiner Mengen von Medien zum täglichen Geschäft gehört. Sie haben sich neben der Industrie auch in Labors oder Apotheken bestens bewährt.
Elektrische oder druckluftbetriebene Fass- und Behälterpumpen aus dem Hause JESSBERGER sind leichte, handliche und sehr leistungsstarke Geräte für ein wirtschaftliches und sicheres Ab- und Umfüllen von dünnflüssigen bis mittelviskosen, neutralen oder aggressiven, nicht brennbaren oder
leicht entzündlichen Medien aus Fässern und Containern.
Unsere Fasspumpen können im Bereich der Fassentleerung und Containerentleerung sowohl ortsveränderlich als auch stationär im Bereich des Anlagenbaus oder bei Abfüllprozessen eingesetzt werden und sind für den intermittierenden, kurzfristigen Betrieb konzipiert. Der ausgereifte, technisch klare Aufbau gewährleistet einen rationellen und betriebssicheren Einsatz.
Fass- und Behälterpumpen bestehen aus einem leistungsstarken, innen- oder außenbelüfteten elektrischen Universalmotor, der auch in einer Ex-geschützten Ausführung erhältlich ist, sowie dem für den Einsatzfall passenden Pumpwerk. Die Tauchrohre der Fasspumpen sind in den Materialien Polypropylen (für aggressive Medien wie Reinigungsmittel, Säuren und Laugen, bis 50 °C), PVDF (für hochaggressive Medien oder wenn die Mediumstemperatur zwischen 50 und 90 °C liegt), Aluminium (für Mineralölprodukte 90 °C) oder Edelstahl 1.4571 (für brennbare Medien wie Benzin oder Lösemittel bzw. dünnflüssige Lebensmittel bis 90 °C, mit Rotor aus Edelstahl bis 120°C) sowie in verschiedenen Varianten (unterschiedliche Tauchrohrlängen; als Mischpumpwerk zum gleichzeitigen Durchmischen und Entleeren; als dichtungslose Ausführung oder beim Edelstahlpumpwerk auch mit Gleitringdichtung oder der Option der Restentleerung) erhältlich.
Mit dem Universalmotor JP-280 liegt die maximale Dichte der Fördermedien bei 1,9 und die maximale Viskosität bei 1.000 mPas.
Als Antriebe stehen elektrische Universalmotoren sowie Druckluftmotoren zur Auswahl.
Anwendungen mit gefährlichen Stoffen, die brennbar oder explosionsgefährdet sind, erfordern besondere Bestimmungen. Jessberger ATEX-Fasspumpen sind sowohl in der Druckluftvariante sowie mit Elektromotor nach den neuesten Explosionsschutzrichtlinien ATEX 2014/34/EU zertifiziert. Der Kollektormotor ist explosionsgeschützt nach Schutzart II 2G Ex de II A T6 und verfügt über eine EG-Baumusterprüfbescheinigung ZELM 09 ATEX 0425 X. Der elektrische Ex-Motor JP-400 bietet neben den Druckluftmotoren höchstmöglichen Schutz beim Fördern von leicht brennbaren Stoffen und in explosionsgefährdeter Umgebung. Bei derartigen Anwendungsfällen sind sowohl für den Antriebsmotor als auch das Pumpwerk getrennte Zulassungen nach den Richtlinien ATEX 2014/34/EU erforderlich.
Das handliche und leistungsstarke Gerät kann als Antrieb für die ATEX zertifizierten Tauchrohre der Pumpwerke aus Edelstahl (Ø 41 mm), den Mischpumpwerken aus Edelstahl, den Pumpwerken mit Gleitringdichtung oder Restentleerung aus Edelstahl sowie die Exzenterschneckenpumpwerken der Baureihe JP-700 SR PTFE ATEX verwendet werden. In dieser Kombination ist der Antrieb für viele dünnflüssige bis viskose, neutrale, leicht aggressive und leicht brennbare Medien mit einem Flammpunkt kleiner 55°C geeignet. Sein ausgereifter, technisch klarer Aufbau gewährleistet einen rationellen und betriebssicheren Einsatz beim Fördern der unterschiedlichsten Flüssigkeiten.
Der Fasspumpenmotor zeichnet sich neben seiner Robustheit durch sein kompaktes Design und die leichte Bedienbarkeit aus. Der ortsveränderlich einsetzbare Antrieb ist besonders für den intermittierenden Betrieb geeignet. Als außenbelüfteter Motor verfügt er über eine optimale Luftkühlung, einen niedrigen Geräuschpegel und garantiert eine hohe Betriebssicherheit sowie lange Standzeit.
Sind für neutrale, aggressive und schwer brennbare Flüssigkeiten geeignet. Sie werden speziell zum Fördern aggressiver Chemikalien wie Säuren, Laugen oder Reinigungsmittel eingesetzt.
Antriebswelle: Edelstahl 1.4571 oder Hastelloy 2.4610
Mediumstemperatur: max. 50 °C
Flüssigkeitsbeispiele: Ameisensäure (bis 50 %), Ammoniak, Borsäure, destilliertes Wasser, Düngerlösungen, Eisen-II- und III-Chlorid, Essigsäure (bis 80 %), Fotoentwickler, Fruchtsäuren, Kalilauge, Kupferchlorid, Milchsäure, Natronlauge, Phosphorsäure, Salzsäure, Schwefelsäure (bis 90%), Wasserstoffperoxid, Zitronensäure und viele andere Medien.
sind speziell für hochaggressive Flüssigkeiten wie konzentrierte Säuren geeignet.
Antriebswelle: Hastelloy 2.4610
Mediumstemperatur: max. 90 °C
Flüssigkeitsbeispiele: Bromwasserstoffsäure, Chlorsäure, Chromsäure, Flußsäure, Natriumhypochlorit, Salpetersäure und Schwefelsäure. Ebenso können alle Medien, die bei den Pumpwerken aus Polypropylen aufgeführt sind, gefördert werden.
sind für neutrale und schwer brennbare Flüssigkeiten geeignet. Mit diesen Pumpwerken werden insbesondere Mineralölprodukte bis zu einer maximalen Viskosität von 1.000 mPas gefördert.
Antriebswelle: Edelstahl 1.4571
Mediumstemperatur: max. 90 °C
Flüssigkeitsbeispiele: Bohremulsionen, Diesel, flüssiges Wachs, Flüssigseife, Getriebeöle bis 1.000 mPas, Heizöl, Hydrauliköle, Maschinenöle, Mineralöle- und Motorenöle.
werden für alle neutralen, leicht aggressiven Flüssigkeiten wie verdünnte Säuren, Laugen oder Reinigungsmittel und dünnflüssige Lebensmittel eingesetzt. Darüber hinaus bieten die Pumpwerke besondere Sicherheit beim Fördern oder Umfüllen von leicht entzündlichen Flüssigkeiten der verschiedenen Gefahrenklassen (bis Temperaturklasse 4) in der Ex-Zone 0 sowie beim Umpumpen dünnflüssiger neutraler oder leicht aggressiver Medien in den Ex-Zonen 1 und 2.
Antriebswelle: Edelstahl 1.4571
Mediumstemperatur: max. 90 °C (mit PTFE-Rotor), max. 120 °C (mit Rotor aus Edelstahl Vollmaterial)
Flüssigkeitsbeispiele: Aceton, Alkohol, Ammoniak, Benzin, brennbare Lösungsmittel, Kalilauge, Natronlauge, Nitrolacke, Perchlorethylen, Phosphorsäure, Schwefelsäure (bis 7,5% und ab 90%), Toluol, Trichlorethylen.
Daneben eignen sich die Edelstahlpumpwerke zum Fördern von dünnflüssigen Lebensmitteln wie Fruchtsäfte, Milch, Speiseöle und für alle bei den Aluminiumpumpwerken genannten Flüssigkeiten.
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Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren Pumpenlösungen für Ihren individuellen Anwendungsfall.